Die Auswahl an Spikes ist groß – und nicht jeder ist für alle Böden und Disziplinen geeignet. Um das Beste aus den Spikes herauszuholen, ist es wichtig, die passende Kombination zu finden und zu wissen, welche Auswirkungen die verschiedenen Varianten auf die Leistung haben können. Zur Kaufberatung »
Spikesdornen bei Haest
Spikesnägel sind das A und O für Spitzenleistungen im Laufsport, in Sprungdisziplinen und im Speerwurf. Diese kleinen Hilfsmittel für die Schuhe bieten den Sportlern den nötigen Halt auf verschiedenen Untergründen und sorgen dafür, dass jede Bewegung präzise und effizient ausgeführt werden kann.
Der Begriff „Spikes“ bezeichnet die Dornen, die in die Sohle von Schuhen für bestimmte sportliche Disziplinen geschraubt werden. Die Auswahl der richtigen Spikesnägel hängt von mehreren Faktoren ab, wie dem Einsatzbereich, dem Untergrund und den individuellen Vorlieben der Athleten.
Die richtige Länge der Spikesnägel
Die Länge der Spikesnägel spielt eine zentrale Rolle und sollte sorgfältig an den Untergrund und die jeweilige Disziplin angepasst werden. Je nach Wettkampfanlage kann die Länge der Spikes bei Hoch- und Speerwurfanlagen auf 9 mm und bei allen anderen Wettkampfanlagen auf 6 mm beschränkt sein. Die Angaben des Veranstalters finden Sie in der jeweiligen Ausschreibung.
Spikes-Länge | Einsatzbereich | Untergrund |
---|---|---|
5 mm | Für Sprint und bei manchen Wettkampfbelägen von Mondo erforderlich | Tartan (Kunststoff), harter Boden |
6 mm | Für Lauf-, Sprung- und Wurfdisziplinen auf Tartanbahnen | Tartan (Kunststoff) |
9 mm | Für Sprungdisziplinen und Speerwurf | Tartan, Asche |
12 mm | Für Crossläufe | Asche, weicher Boden oder nasser Untergrund |
14 mm | Für Crossläufe und Startblöcke | Asche, weicher Boden oder sehr nasser Untergrund |

Spikes-Länge und -Form: Die perfekte Kombination
Die richtige Kombination aus Spikes-Länge und -Form ist entscheidend, um optimalen Grip und maximale Leistung zu erzielen. Während die Länge der Spikes an die Disziplin und die äußeren Bedingungen angepasst wird, spielt auch die Form der Spikes eine wesentliche Rolle, um die Kraftübertragung und Stabilität weiter zu verbessern. Im nächsten Abschnitt erfahren Sie, wie die verschiedenen Formen der Spikes Ihre Performance beeinflussen können.
Die verschiedenen Formen der Spikesnägel
Die Form der Spikesnägel beeinflusst den Grip und die Bodenhaftung.

Pyramidenförmige Spikes sind die am häufigsten verwendeten Dornen. Sie sind ideal für viele Untergründe vom Feldweg bis zur Tartanbahn. Für härtere Böden sind sie hingegen weniger geeignet, da sie nicht tief eindringen und sich nicht so fest verankern.

Nadelförmige Dornen haben eine scharfe Spitze, die tiefer in den Boden eindringt. Sie sind ideal für härtere oder feuchte Böden. Die Nadelform benötigt allerdings mehr Kraft beim Lösen vom Boden, weshalb leichtere Athleten besser mit dieser Form zurechtkommen.

Spikes in Christbaum-/Tannenform sind vielseitig einsetzbar, da sie durch ihre Form nur so weit eindringen, wie es der Belag zulässt. Sie sind die optimale Lösung für feste, weiche oder feuchte Untergründe. Aufgrund ihrer Form komprimieren sie den Boden beim Auftritt und sorgen so für eine Rückfederung, die den Speed erhöht. Sie sind allerdings nicht ideal für Sprungdisziplinen und den Speerwurf. Für Laufdisziplinen aber gelten sie als echte Allrounder.

Dornen in Towerform wurden speziell für den Hochsprung entwickelt. Sie bieten ausreichend Halt, ohne zu tief in den Boden einzudringen, was das Risiko minimiert, beim Absprung hängen zu bleiben.

Sechseckige Spikes (Hexagon-Tower) ähneln den Christbaumdornen, sind jedoch speziell für den Hochsprung optimiert. Sie benötigen einen speziellen Torx®️ T15-Außenschlüssel zur Montage.
Materialien der Spikesnägel
Spikesnägel werden aus verschiedenen Materialien gefertigt, die jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile bieten. Die gängigsten Materialien sind Stahl und Aluminium.
- Stahlspikes: Sie sind robust, langlebig und bieten eine hervorragende Traktion. Aufgrund ihrer Strapazierfähigkeit eignen sie sich besonders gut für das Training und sind auch für Anfänger empfehlenswert. Allerdings sind sie schwerer als Aluminiumspikes.
- Aluminiumspikes: Diese sind deutlich leichter und bieten dennoch eine hohe Performance. Sie nutzen sich jedoch schneller ab und sollten nach jedem Wettkampf ersetzt werden. Besonders bei Disziplinen, bei denen Leichtbau eine Rolle spielt, wie beim Sprint und bei Hürdendisziplinen, können Aluminiumspikes von Vorteil sein. Allerdings sind sie weniger geeignet für andere Sportarten wie dem Speerwurf, für den Stabilität wichtiger ist.
- Hohle Aluminiumspikes: Diese sind noch leichter und werden häufig in Kombination mit Carbon-Spikesschuhen verwendet. Für Spitzenathleten, bei denen jedes Gramm zählt, kann das geringe Gewicht einen spürbaren Unterschied machen.
Die Wahl des richtigen Materials hängt von den persönlichen Vorlieben und dem Leistungsstand des Athleten ab.

Farbige Spikesnägel
Farbige Dornen aus eloxiertem Aluminium sind eine optische Auflockerung, allerdings ist die Farbe nicht abriebfest. Diese Spikes sind daher eher etwas für Athleten, die Wert auf eine besondere Optik legen und ihre Spikes regelmäßig austauschen.

Spikes richtig befestigen
Spikesnägel werden durch ein einfaches Schraubsystem an der Schuhsohle befestigt. Die Sohle verfügt über Gewindeeinsätze, in die die Nägel eingeschraubt werden. Achten Sie darauf, dass die Gewinde sauber sind. Wählen Sie die passenden Dornen aus und drehen Sie diese per Hand in die Gewindeeinsätze. Anschließend ziehen Sie die Nägel mit einem speziellen Spikeschlüssel fest, sodass sie sicher sitzen. Kontrollieren Sie abschließend, ob alle Nägel fest angezogen sind, um ein Lösen während des Trainings oder Wettkampfs zu verhindern.
Das HAEST-Sortiment
Neben Spikesnägeln bietet HAEST ein breites Sortiment an Sportausrüstung. Egal ob Springseile, Trainingshürden oder Balancegeräte für Koordinationstraining – bei HAEST finden Sie alles, was Sie für ein umfassendes Training benötigen. Durch die Spezialisierung auf Qualität und Funktionalität ist HAEST der ideale Partner für Vereine, Schulen und ambitionierte Einzelsportler.
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